2017, Eigenproduktion
Düster Metal vom Besten.
Nach einer langen Wartezeit liefert Metamorphosis mit dem neuen Album endlich wieder die gewohnt einfallsreiche Mischung aus Black-, Death- und etwas Heavy Metal. Letzterer zeigt sich am ehesten in den Gitarren-Soli. Von einigen wuchtigen Teilen, wie gleich beim Titelstück und immer wieder eingestreuten, rifflastigen headbanging-kompatiblen Momenten, braucht hier aber niemand ein durchgeholztes Mosh-Album erwarten. Hier ist wieder vielmehr Düsterheit angesagt, gefördert von sehr geschickt meist im Hintergrund eingesetzten Sound-Effekten, die mich oft an abgedrehte 70er-Jahre-Musik denken lassen. Keine Panik: Das gilt nur für die Keyboards. Dieses heute, leider besonders im Doom angesagte, Möchtegern-Hippie-Genöhle gibt es hier nicht. Und das ist ja das Gute an jedem Metamorphosis-Album, daß es immer noch abwechslungsreiche Metal-Alben sind, die aber gründlich angehört werden wollen.