CD Review: Abschwörung – Manifeste des Zorns

Abschwörung ist eines der vielen Projekte von M.D.B.. Zusammen mit Thym wurden im Rahmen dieses Projektes seit 2019 bisher 12 tiefschwarze Demos produziert, die an die Wurzeln des Black Metals anknüpfen, jedoch für musikalische Feinheiten Raum lassen. Um die Demotracks dem schwarzmetalischen Metalvolk kompakt zu Gehör zu bringen, wurden sie von Black Blood Records auf einer CD, die den Titel „Manifeste des Zorns“ trägt zusammengestellt.

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CD Review: Hanging Garden – Neither Moth Nor Rust

Nur etwas über ein halbes Jahr ist es her, seit Hanging Garden ihr siebtes Studio Album veröffentlicht haben. Nachdem im langen tristen finnischen Winter ja bekanntlich Kaamos das Geschehen beherrscht, hat die Band die dunkle Zeit genutzt, um eine EP, die am 21. Januar 2022 über Lifeforce Records erscheint und den Titel „Neither Moth Nor Rust“ trägt, zu produzieren. Continue reading “CD Review: Hanging Garden – Neither Moth Nor Rust”

CD Review: Aphrodia Okkulta – Daemonium

Aphrodia Okkulta ist ein Projekt, das der Idee entspringt, feste Bandstrukturen aufzugeben und an deren Stelle eine offene Band mit wechselnden Musikern zu etablieren. Musikalisch bewegt man sich grundsätzlich im Genre des Death-Metals, wobei spieltechnisch auch hier versucht wird, genreübergreifende Ausflüge in andere „Metalsphären“ zu vollziehen oder einfach nur einige Independent Einflüsse in das Soundbild einzubauen.
Leader des Projekts ist Alexander Müller, der auch für die Bedienung sämtlicher Instrumente auf der am 5. Jan. 2022 erschienenen EP, die den Titel Daemonium trägt, zuständig ist. Die Vocals hat hier Marcus Friedrich beigesteuert.

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CD Review: In Somnia – Harlequin

Aus den österreichischen Bergen dringen neue Klänge in die interessierten Metalohren. Das (Melodic) Death Metal Quartett von In Somnia impliziert Metalcore Elemente und einige progressive Einflüsse, ergänzt mit melodischen Parts in ihr teils eingängiges, teils komplexes Soundbild. Die Tiroler präsentieren den Hörern mit ihrem neuen Album „Harlequin“, das am 11. November 2021 erscheint, ein eigenständiges Klangspektrum, welches bei aufmerksamen zuhören manchmal auch Ähnlichkeiten mit Tonfolgen anderer Bands erkennen lässt.
Die Texte der Lieder beruhen meist auf wahren Begebenheiten und handeln oft von Emotionen und Schmerzen.

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CD Review: A Secret Revealed – When The Day Yearns For Light

Am 29. Oktober 2021 bringt das Quintett von A Secret Revealed ihr neues Album an den Start!
When The Day Yearns For Light beinhaltet 8 Tracks, die sich teils in schwarzmetalischen Sphären bewegen und gesangstechnisch vorwiegend mit Death und Metalcoreelementen durchsetzt sind. Vereinzelt führen auch atonale Gitarrenläufe, gezielt gesetzte Blast Beats wie auch kurz angedeutete melodische Parts „durch das Programm“.
Die Texte sind durchweg düster dargestellt, manchmal selbst verneinend, teilweise hasserfüllt und mit depressiv wirkenden Gedanken durchsetzt. Sie könnten beim Hörer deshalb möglicherweise auch bedingt durch die aggressiven Vocals, den Eindruck erwecken, als würde er sich, während die Schallwellen in ihn eindringen, auf der dunklen Seite der „Metal Macht“ befinden.
Dazu passend ist auch das Cover des Albums gestaltet, auf dem ersichtlich ist, wie einem menschlichen Wesen der Geist aus dem Körper entweicht und im Jenseits verschwindet.

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CD Review: Abigorum – Vergessene Stille

Am 13. April 2021 veröffentlichte Abigorum ihren zweiten Longplayer, der den Titel Vergessene Stille trägt. Es handelt sich um eine Gemeinschaftsproduktion von Aleksey Korolyov, dem Gründer der Band und Inhaber des Labels Satanath Records aus St. Petersburg, sowie Tino Thiele aus Brandenburg, der auch schon an dem ersten Abigorum Longplayer „Exaltatus Mechanism“ mitwirkte und bei diversen Bands wie z.B. Wulfgar (D) oder Phreneticum sein „Handwerk ausübt“.

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CD Review: Waiting For Connection – Fragile Constructs

Am 20. August 2021 veröffentlichten die Members von Waiting For Connection ihre erste EP, die den Titel Fragile Constructs trägt. Wie die Band selbst vermeldet, war es das Ziel, ihre Musik in eine eigene Interpretation des Metalcores einzubinden. Tatsächlich bildet der Metalcore Style der Gruppe vor allem stimmlich die musikalische Grundlage ab. Die im Soundbild zu findenden weiteren Einflüsse reichen jedoch vom Death Metal über den Metalcore bis hin zum Progressive Metal. Vor allem gesangstechnisch ist die Stimme des Sängers Alexander Steinam je nach Bezug zum textlichen Zusammenhang flexibel eingesetzt. Es werden diverse Growls, Screams aber auch Clean Vocals verwendet.
Die Lyrics der einzelnen Tracks des Extended Players sind meist kryptisch gehalten und in Metaphern dargestellt. Vor allem aber wird das Eigene ich vielleicht auch das Eigene selbst in Bezug zu philosophischen und soziologischen Themenkreisen gesetzt.

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CD Review: Seltar – Autoscopia

Seltar ist ein US-Projekt, das genau so mystisch erscheint wie sein für die Außenwelt unbekannter Urheber, der sich Invierno nennt. Die Texte des Albums sind in spanischer Sprache verfasst. Die Lyrics handeln von einem Reich in der Antike, das leere Körper beheimatet, die sich in einer dunklen, melancholischen Atmosphäre befinden. Durch eine kosmische Energie, welche durch die Vorfahren erzeugt wird, verlassen die Körper ihr Hüllen. Die Transzendenz bleibt, das Ego wird aufgegeben. Der Geist blickt zurück auf sein Irdisches ich und wird zu einer Vision gelangen, die durch Autoscopia auf eine spektrale Ebene geführt wird.
Diese kosmische Reise spielt sich musikalisch in der Sphäre des atmosphärischen Black Metals ab!

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CD Review: Sweeping Death – Tristesse

Kurz nachdem Sweeping Death ihren letzte Longplayer „in Lucid“ im Jahr 2018 veröffentlicht hatten, entstand die Idee, ein Konzept orientiertes Werk zu schaffen. Dieses Vorhaben setzen die Progressive Metaler aus dem bayerischen Wildsteig nun in der am 9. September 2021 erscheinenden EP, die den Titel Tristesse trägt, um. Der Inhalt des Extendedplayers bewegt sich im philosophischen Sinne um die Zahl 3. Dadurch ist das Werk so aufgebaut, das diese Zahl die Richtung vorgibt und hierbei Anleihen aus Arthur Schopenhauers Lebenswerk „Die Welt als Wille und Idee“ nimmt. Musikalisch bringt Sweeping Death das lyrische „Ich“ in diesem Zusammenhang den Hörern nahe.

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CD Review: Praise The Plague – The Obsidian Gate

Wer seine Gemütsstimmung in tiefe dunkle Gefilde führen möchte, dort, wo die Emotionen dem Gefrierpunkt nahe sind, der sollte sich das zweite Studioalbum des Berliner Quintetts, das über Lifeforce Records am 30.Juli 2021 veröffentlicht wird, zu Ohren kommen lassen. Sobald der Tonträger seine Schallwellen erzeugt, könnte man den Eindruck gewinnen, als würden Soundwände auf einen zukommen, die durch aggressive Black Metal Passagen unterbrochen werden und immer wieder in tiefe Doomphasen münden.

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