CD Review: Tyrannic – Ethereal Sepulchré

Wenn wir gedanklich wieder einmal über den Teich nach Down Under schwimmen und uns dort noch ein Stück weiter in den australischen Untergrund nach Sydney graben, finden wir eine Band namens Tyrannic, die im Jahre 2010 gegründet wurde und heute als Black/Doom Metal Band die dunkle Seite der Macht vertritt.

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EP Review: Voland – Voland 2

Es gibt etwas Neues aus dem italienischen Symphonic Black Metal Untergrund zu berichten. Die Masterminds von Voland, alias Rimmon, der für die Vocals zuständig ist und Haiwas, der alle Instrumente einspielt, sind wieder aus dem Studio zurück und bringen ihre zweite EP mit dem Titel Voland 2 am 10. August 2018 auf den „schwarzen“ Markt. Beide sind auch Mitglieder der Band Veratrum.

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Oubliette auf den Metaldays 2018 in Tolmin

Wenn man auf diversen Festivals auch die Newcomer Bühnen aufsucht, hat man so manches Mal die Möglichkeit Bands zu entdecken, die man hierzulande noch nie gesehen hat. So geschah es, dass auf den Metaldays in Slowenien am Abend des 23. Juli 2018 gegen 18 Uhr 15, als noch einige Metalheads in der Soca badeten, die Melodic-Technical-Blackmetaler von Oubliette die New Forces Stage betraten.

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CD Review: Hateful Agony – Plastic Culture Pestilence

2018, Violent Creek Records

Egal wieviele Jahre bis zu einem neuen Album vergehen, das Einzige was sich bei Hateful Agony ändert ist höchstens die Bandbesetzung. Also gibt es wieder zehn kompromisslose Thrash-Songs in bester 80er Ami-Deutsch-Manier, die dieses mal aber noch etwas brutaler ausgefallen sind als sonst und mit der bisher besten Produktion aufwarten. Einzelne Stücke herauszuheben ist nicht nötig weil alle auf dem gleichen Level sind, aber wer Anspieltipps braucht kann z. B. “Black Blood”, “Philip in The Attic” oder den Titelsong nehmen. Eher herauszuheben ist, daß Hateful Agony zu keiner Zeit wie eine Kopie klingen, sondern durchaus einen eigenen Stil haben, was nicht jede Band von sich behaupten kann.

Meine Befürchtung, der Sänger könnte zu kreischig sein, bestätigt sich auch nur zum Teil. Das ist aber wirklich Geschmackssache und persönlich gefällt mir zu brutalem Thrash eine tiefere Stimme eben besser. Dafür gibt es aber Gastsänger von Erosion, Poltergeist und Hate Squad.

CD Review: Metamorphosis – The Secret Art

2017, Eigenproduktion

Düster Metal vom Besten.

Nach einer langen Wartezeit liefert Metamorphosis mit dem neuen Album endlich wieder die gewohnt einfallsreiche Mischung aus Black-, Death- und etwas Heavy Metal. Letzterer zeigt sich am ehesten in den Gitarren-Soli. Von einigen wuchtigen Teilen, wie gleich beim Titelstück und immer wieder eingestreuten, rifflastigen headbanging-kompatiblen Momenten, braucht hier aber niemand ein durchgeholztes Mosh-Album erwarten. Hier ist wieder vielmehr Düsterheit angesagt, gefördert von sehr geschickt meist im Hintergrund eingesetzten Sound-Effekten, die mich oft an abgedrehte 70er-Jahre-Musik denken lassen. Keine Panik: Das gilt nur für die Keyboards. Dieses heute, leider besonders im Doom angesagte, Möchtegern-Hippie-Genöhle gibt es hier nicht. Und das ist ja das Gute an jedem Metamorphosis-Album, daß es immer noch abwechslungsreiche Metal-Alben sind, die aber gründlich angehört werden wollen. 

CD Review: SpeedWhore – On The Verge of Dysfunction

EP 2016, Witches Brew

10 Jahre halten die nun schon durch…Hätte ich nach deren Anfangsqualitäten auch nicht gedacht. Mit dem letzten und ersten Album haben sie aber gezeigt, daß sie inzwischen guten Black / Thrash Metal spielen können. Daß das auch keine Eintagsfliege war beweisen SpeedWhore mit ihrer neuen 7-Song-EP, auf der sich drei richtige, neue Songs, ein Violent Force-Cover, zwei instrumentale und ein alter, neu eingespielter Song befinden. Eben den “Alcoholic Force” hätten sie sich sparen können; wobei der immerhin dazu dient  aufzuzeigen wie ordentlich SpeedWhore inzwischen sind. Die Coverversion von “Dead City” kommt schön flott und paßt gut zu den übrigen Stücken. Der wirkliche Gewinn sind aber die drei richtigen Songs mit denen sie ihre Linie des leicht punkigen Black/Thrash Metals konsequent weiterführen und mit “Born to Speed” das bisher beste Stück ihrer Geschichte abgeliefert haben.

Review: microcosmys / La Torture Des Ténèbres – The Gods Themselves

Zwei Bands ein Album! microcosmys aus der Ukraine (Lwiw) sowie La Torture Des Ténèbres aus Kanada (Ottawa,Ontario) haben es sich zur Aufgabe gemacht, den Inhalt des 1972 erschienenen Werkes des Science-Fiction Schriftstellers Isaac Asimov, mit dem Titel The Gods Themselves als Thema für ihr am 13. Juli 2018 erschienenes Split Album zu übernehmen. Die ersten drei, von insgesamt fünf Songs, steuert microcosmys bei, während die zwei weiteren von La Torture Des Ténèbres stammen.

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CD Review: SMOKE THE SKY – The Human Maze

Smoke Alarm über München! Ganze sechs Jahre haben sie uns warten lassen. Nun ist es endlich so weit! Das Quartett von SMOKE THE SKY, veröffentlicht am 13. Juli 2018, im Rahmen einer Release Party in der Münchner Metal Bar „RAW“, endlich ihr sehnsüchtig erwartetes zweites Studioalbum, das den Titel THE HUMAN MAZE trägt.

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CD Review: Geisterfels – La névrose de la pierre

Geisterfels ist ein französisches Projekt, dass von Céline Rosenheim anno 2013 ins Leben gerufen wurde. Die Texte, des am 31. Oktober 2017 veröffentlichten Erstlingswerkes mit dem Titel „La névrose de la pierre“, nehmen Bezug zu mittelalterlichen Themen, meist in Verbindung mit Burgen und Ruinen, die durch einen französischen Poeten im neunzehnten Jahrhundert aufgesucht wurden.
Der Ort der Handlung befindet sich in den Tälern zwischen Rhein und Mosel.
Der Sound des Longplayers mit einer Gesamtlaufzeit von ca. 37 Minuten ist an den Old School Black Metal der 90er Jahre angeglichen, wobei vereinzelte immer wieder einmal atmosphärische Einflüsse assimiliert werden.
Alle Instrumente, die auf dem Album zu hören sind, hat Aldébaran, der eigentlich bei Darkenhöld tätig ist, eingespielt. Die Vocals steuerte Aharon von Griffon bei. Kompositionen und Texte stammen von Nebel, alias Céline Rosenheim. Die Lyrics wurden, bis auf Der Tod und die schwarze Gräfin (ist in Deutsch verfasst), allesamt in französischer Sprache geschrieben.

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CD Review: Dhark – Vienna Falling

Es ist für eine Band, im Rahmen einer Albumproduktion, manchmal nicht ganz einfach, die Kreativität in Text und Komposition zum Ausdruck zu bringen, ohne den eigenen Wiedererkennungswert hierbei zu verlieren. Manchmal entwickeln sich die Musiker weiter oder möchten etwas machen, das mit dem althergebrachten einfach nicht mehr kompatibel ist, sei es noch so erfolgreich. Continue reading “CD Review: Dhark – Vienna Falling”